Über uns

Marei Adler

Hallo, ich bin Marei Adler und bin im August 2022 zum ersten Mal Mutter geworden. Mein persönlicher Bezug zum Thema „Eltern werden“ ist damit nicht nur besonders frisch, sondern liegt auch in den positiven und negativen Erfahrungen begründet, die ich in dieser Zeit gemacht habe. Während ich beispielsweise eine für mich entspannte Schwangerschaft hatte, habe ich selbst Erfahrungen mit Gewalt unter der Geburt gemacht.

In meinem Psychologiestudium ist mir bereits aufgefallen, dass dem Thema „Eltern werden“ sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird und es kaum bis gar keine Angebote für Eltern gibt, die Unterstützung suchen. Dieser Eindruck wurde durch die Schwangerschaftsvorbereitungskursen bestärkt. Hier wurde zwar grundsätzliches Wissen vermittelt, die psychische und mentalen Seiten des Eltern werdens allerdings ausgespart. Dem Thema Abgrenzung – gegenüber Verwanden aber auch Ärzten und Hebammen – wurde beispielsweise nur wenig Raum gegeben. Dabei ist es unglaublich wichtig seine eigene Haltung entwickeln und anschließend dafür einstehen zu können. Aus diesen Erfahrungen entstand für mich eine echte Herzensangelegenheit: werdende Eltern auf Ihrem Weg begleiten und unterstützen.

Im Austausch mit anderen Eltern wurde mir deutlich, dass Geburten in den seltensten Fällen nach Plan verlaufen und es im Nachhinein hilfreich ist, sich über die Diskrepanz zwischen Plan und Realität auszutauschen. Und wie wichtig es ist, die eigene Enttäuschung offen aussprechen zu dürfen.

An diesem Punkt möchte ich mit meiner Arbeit ansetzten und werdenden wie gewordenen Eltern Raum geben, sowohl über Ihre Vorstellungen, Wünsche und Herausforderungen zu sprechen als auch Ihre Enttäuschungen und Traumata zu beund verarbeiten.

Meike Adler

Hallo, ich bin Meike Adler. Als Mutter von zwei erwachsenen Kindern und stolze Oma, die seit über 30 Jahren als Psychotherapeutin tätig ist, begleitet mich das Thema „Eltern werden“ nicht nur persönlich sondern auch beruflich. Ein wiederkehrendes Motiv in der Beschäftigung mit dem Thema ist, dass viele Menschen, die gerade nicht die werdenden Eltern oder neuen Eltern sind, umso genauer wissen was richtig und was falsch ist.

Meine Kinder durften beide zu Hause zur Welt kommen, was bei einigen auf Bewunderung bei anderen auf Kritik stieß. Während meiner ersten Schwangerschaft im Bremen der 90er Jahre waren die Schwangeren, die eine Hausgeburt planten bei vielen die Coolen, die Mutigen bei anderen die Leichtsinnigen, die das Leben ihres Kinders riskierten. Dieses Spannungsfeld erlebe ich bis heute.

Ich erlebe sehr häufig, dass der Wunsch nach Kindern sowie das Eltern werden Prozesse sind, die von äußeren Zuschreibungen bestimmt sind. Beispielsweise in Form von Frauen und Männern mit unerfülltem Kinderwunsch, die von außen mit vielen guten Ratschlägen versorgt jedoch in ihren Wünschen und ihrem eigenen Erleben nicht gesehen werden. Besonders der Begriff der Schuld begegnet mir in meiner täglichen Arbeit häufig. Dabei fallen Sätze wie: „Wenn Sie nicht entspannen, wird das hier nichts“, „Wenn du so unbedingt ein Kind möchtest, kein Wunder, dass es nicht klappt“, „Wieso ein Kaiserschnitt? Ich dachte du wärst so entspannt“, „Wenn Ihr so angestrengt sein, kann das Baby ja nicht schlafen“, „Was du stillst nicht? Wie soll denn dann eine Bindung entstehen?“ Falsch und Richtig erlebe ich als Dogmen, die dazu führen, dass es schwer ist, über die eigenen Gefühle zu sprechen und im Nachhinein das Erlebte zu thematisieren.

In meiner über 30 jährigen Arbeit im Bereich der Familien-, Eltern-, Erwachsenen und Jugentlichenversorgung wurde eins ganz klar für mich: Jeder Mensch bringt seine eigene Geschichte mit. Jeder Mensch verarbeitet Erlebtes unterschiedlich. Mich interessiert daher vorrangig:

  • Wer du bist?
  • Wer ihr seid?
  • Was sind deine/eure Wünsche und Vorstellungen?
  • Was sind deine/eure Lebensumstände?
  • Was hast du/habt ihr erlebt?
  • Wie sieht dein/euer Weg zur Zeit aus?
  • Was für Enttäuschungen musstest du/musstet ihr schon verkraften?
  • Welche Strategien hast du/habt ihr bislang versucht?
  • Was sind deine/eure ganz persönlichen, individuellen Nöte und Fragen?

 

Dabei helfen mir neben den Erfahrungen die ich aus meinen Tätigkeiten in der Familien- und Lebensberatungsstelle, einer psychosomatischen Klinik und als Psychologin in der Versorgung von Patienten in einem Akutkrankenhaus sammeln konnte zahlreiche Weiterbildungen. In meine Arbeit fließen Aus- und Weiterbildungen der Körpertherapie, Hypnose, systemischen Therapie, Sexualtherapie, Entspannungsverfahren, Akupressur, Akupunktur ein. Mein Ziel ist es, dich/euch dabei zu unterstützen, den eigenen Weg zu finden und sich auf diesen zu konzentrieren.